Die Matratzen

Zur Vorbereitung der ersten Tour werden heut die Matratzen ausprobiert. Die Matratzen sind wie das Bett auch vierteilig. Unter die Matratzen kommt später noch eine dicke 1,5 cm starke Decke.

Sitz und Liegeprobe muss sein.

Matratzentest
Matratzentest
Matratzentest

Die Sitzbank- das Bett

Das Bett, eine der wichtigsten Komponenten im Camper.

Ich werde das Bett aus vier 19 mm Multiplexplatte bauen. Diese werden mit Klavierband aneinander geschraubt und zwar so, dass ich die beiden mittleren Elemente nach oben bewegen kann. Ausgezogen entsteht eine Liegefläche von ca 120 cm * 195 cm (das muss für uns reichen) zusammen geschoben entstehen zwei Sitzbänke.

Die Hintere Fläche wird mit Schrauben an der Unterkonstruktion verschraubt. Die vordere Fläche wird am Bettkasten verschraubt.

Unterm Bettkasten habe ich ein Stück Teppich auf Kopf gelegt und auf der Unterkonstruktion  liegt auch ein Teppich. Nun kann die Sitzbank nach vorn gezogen und es entsteht die Liegefläche. Will mann wieder die Sitzbank benutzen, zieht man an der Schnur, die in der Mitte der vier Platten montiert wurde und schiebt gleichzeitig den Bettkasten nach hinten.

Bett

Beplankung und Bettkasten

Bettkasten

So nun werde ich die Beplankung der Unterkonstruktion mit 9 mm Multiplex vornehmen. Die Seitenteile werden mit einen Griffloch und Magneten versehen so kann der dahinterliegende Raum genutzt werden. Ausnahmen sind die beiden Seitenteile für den Batteriekasten - der wird von vorne geöffnet und der Teil vorm Radkasten.

Dann wird noch der Bettkasten / Sitzbank gebaut. Durch die beiden Türen lässt sich der Stauraum prima für die Kleidung nutzen.

Beplankung

Radkastenverkleidung und Unterkonstruktion

Unterkonstruktion

Nachdem ich den Boden mit Vinyl ausgelegt habe (leider keine Bilder) wurden zunächst die Radkästen mit 9 mm Multiplex verkleidet. Dann ging es an die Unterkonstruktion für die Schränke und die Bettauflage.

Die zukünftigen Standorte für die Batterie und die Wasserkanister stehen fest. Die Batterie findet ihren Platz neben der Schiebetür und die für Wasserkanister ist der Platz vor dem Radkasten auf der linken Seite vorgesehen.

Für den Unterbau habe ich 40 mm Fichten-Kanthölzer verwendet. Diese wurden mit Winkeln an die Bodenplatte geschraubt.

Und immer an die Führung der Flexrohre denken!

Radkasten
Radkasten
Unterkonstruktion

Isolierung und Kabelkanal

Die Isolierung mit Armaflex steht auf dem Programm. Dazu wird das Auto von innen erstmal gründlich gereinigt. Die Trennwand zwischen Fahrer- und Laderaum habe ich vorher entfernt. Ich benutze selbstklebendes Armaflex damit das auch vernünftig klebt, muss das Blech sauber und fettfrei sein. Nun werden die Wände und die Decke (später) mit 19 mm und der Boden mit 9 mm Armaflex isoliert - gut andrücken. Die Stöße werden mit 3 mm Armaflex Klebeband überklebt. dann wird der Boden wieder ins Auto gelegt. Als nächstes wird das Flexrohr für die Kabel eingebaut.

Isolierung
Isolierung und Kabelkanal
Isolierung und Flexrohr
Isolierung und Kabelkanal

Reinigung Bodenplatte

Die Reinigung der Bodenplatte steht an. Viel ist nicht zu tun, man sieht das darauf gearbeitet wurde aber der Boden ist in einem sehr guten Zustand, daher wird er auch wieder eingebaut.

Nach der Reinigung des Bodens mache ich mir erste Gedanken zum Ausbau. Mit Krepp klebe ich die Auflage für das Bett und die Sitzgelegenheiten. Die abgebildete Spitze ist nur um den Winkel für die Rückenlehne zu prüfen.

Angemeldet und abgeholt

Renault Trafic 2012

Ich freue mich, der Renault ist angemeldet und steht vor der Haustür. Noch ist der Wagen als LKW zugelassen. Mal sehen ob eine Womo Zulassung möglich ist.

Nun bringe ich das Auto in die Werkstatt meines Vertrauens und lasse mal alles nachsehen. Alles OK.
Und dann kann es mit der Reinigung und dem Ausbau losgehen.

Die genaue Begutachtung

Wir schauen uns das Auto genau an und machen eine Probefahrt. Der Wagen lässt sich sehr gut fahren und sieht äußerlich sehr gut aus. Natürlich hat das Auto auch ein paar Macken – minimale Beule am rechten Kotflügel, defekter Schnapper für die Stange um die Motorhaube hoch zuhalten und das Polster des Fahrersitzes ist etwas ausgeleiert.

Da steht er, der Renault Trafic

Nachdem ich mich entschlossen habe einen kleinen Bus zu kaufen und als Camper auszubauen, habe ich im Internet - wie das heutzutage halt ist - nach einem passenden Auto umgesehen.

Ich war nicht auf den T4 oder T5 festgelegt sondern auch für andere Fahrzeuge offen.

Ich hatte bestimmte, sowohl preisliche als auch technische Vorstellungen. Es sollte mindesten ein Seiten- und ein Heckfenster vorhanden sein. Eine Klimaanlage und ein Tempomat wären auch ganz schön und eine Anhängerkupplung war ein Muss.

Und plötzlich fand ich ihn - den Renault Trafic L1 H1.

Renault Trafic